Wer wollte das nicht schon mal wissen, wozu wir eigentlich hier auf der Erde sind. Hat das überhaupt einen tieferen Sinn? Oder ist das nur eine zufällige Laune der Evolution?
„Einst hat der Große Gott einen Schritt getan, um die Weltall-Schöpfung umzugestalten, um sie zu veredeln, und Er hat sie mit Blumen noch nie gesehener Schönheit bereichert – mit Blumen, die berufen waren, ewig zu erblühen und das Dasein immer mehr mit Wohlgeruch anzufüllen.
Mit solchen Worten möchte ich den Vorabend eurer Geburt beschreiben.
Und wie grob ihr auch bisher aufgetreten seid, wobei ihr riesige negative und für niemanden notwendige Erfahrungen angehäuft habt, und wie grob ihr auch noch einige Zeit auftreten werdet, dennoch ist das so, und wird letztendlich so sein.
Und damit die Welt der Materie die Früchte des göttlichen Segens überhaupt wahrnehmen kann, und damit diese Früchte immer mehr das Weltall anfüllen und Es verändern können, bedurfte es der Existenz solcher, die, indem sie in die Gesetze der Materie eingehen, die Vorbestimmungen des Großen Gottes, ihres Himmlischen Vaters erfüllen, sich unendlich vermehren und in der Schöpfung ausbreiten werden.
Und es begann sich das bedeutsame Sakrament zu vollziehen. Danach habt ihr einen Körper bekommen, den auf Mutter Erde zu nutzen euch bewilligt wurde.
Ihr habt euch in den zur Welt kommenden Kindern jener inkarniert, die bereits auf der Erde gelebt haben und sich nach den Gesetzen der Verstandesentwicklung in einem früheren Stadium des Werdens befanden.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Daseins haben sich die Gesetze der Seelenentwicklung mit den Gesetzen der Verstandesentwicklung vereint. Die Vereinigung von diesen zwei – im großen und ganzen verschiedenen Gesetzen hat bei eurer Entstehung zu einer ungeahnten Komplexität geführt.
Es stand euch also bevor, mit der Erkenntnis eurer selbst zu beginnen.“
Letztes Testament: Die Letzte Hoffnung, Kap 1, Vers 86ff.
„Der Weg der Ewigkeit besteht darin, dass euch bevorsteht, das ganze Weltall zu besiedeln, es mit eurer Wärme zu erwärmen und es mit unendlichen geistigen Schätzen zu bereichern, die im Weltall vorerst nicht existieren.“
Letztes Testament: Treffen mit Vissarion, Teil 1, Frage 5
Wenn wir uns an die Folge über außerirdische Welten erinnern: Die haben ja keine Seele, keine Verbindung zum Himmlischen Vater. Die Weltallbewohner kennen zwar auch so etwas wie Liebe, wobei man ihre Verehrung und Hingabe an die Gesetze des Alleinigen so bezeichnen könnte, sie kennen jedoch nicht die beseelte Liebe der Menschen.
Vissarion nennt die Liebe der Weltallbewohner gelegentlich eine „kalte“ Liebe. Man könnte auch sagen: nüchterne Liebe. Die Liebe der Menschen dagegen ist eine „warme“, von einer reichen Gefühlswelt durchdrungene Liebe.
Diese „warme“ Liebe zu den Verstandesbrüdern zu bringen war von Anfang an der Plan des Himmlischen Vaters. Zu diesem Zwecke wurden wir geboren.
Aber – diese Liebe, diese Wärme müssen wir doch zunächst mal entwickeln, bevor uns die Verstandesbrüder willkommen heißen. Noch sind sie – verständlicherweise – sehr skeptisch uns gegenüber. Uns steht notwendigerweise noch bevor, einen sehr, sehr großen Schritt machen.
„Erst wenn die menschliche Gesellschaft aus den niedrigen lebensgefährlichen Grenzen hinausgeht und das Nullniveau der Norm, die vom Alleinigen in der Harmonie des Daseins aufgestellt wurde, durchschreitet und dann den Weg des Aufstiegs geht, erst dann hat dieses euer Leben die Merkmale einer menschlichen Zivilisation, die das ständige Bestreben hat, nur zum Wohl der umgebenden Welt des Alls zu leben und zu wirken, wie es ursprünglich in der Harmonie für den beweglichen Verstand der materiellen Welt bestimmt wurde.
Und nur danach werdet ihr von der Welt des Verstandes im All in Würde angenommen. Und erst danach öffnet sich, in Erfüllung des Heiligen Plans des Großen Gottes, eures Allesliebenden Vaters, vor euch endgültig das Tor ins Universum. Ihr werdet absolut unfähig sein, irgendeinen Schaden zuzufügen.“
Letztes Testament: Die Letzte Hoffnung, Kapitel 18, Vers 208ff.
Wenn wir den Zustand unserer heutigen Gesellschaft betrachten, können wir uns kaum vorstellen, dass wir es aus eigener Kraft schaffen, unser überwiegend egoistisches Verhalten soweit umzukrempeln, dass wir ausschließlich zum Wohl der umgebenden Welt leben.
Dazu bedarf es vermutlich einer gewaltigen Reinigung?
In der kommenden Folge spreche ich über die Apokalypse!