Die Realität annehmen – insbesondere auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen
Dabei ist das Wort „Aggression“ wiederum genauer zu betrachten, denn so manche Reaktion, die wir mittlerweile als „normal“ bezeichnen, sind in Wirklichkeit bereits aggressiv.
Täglich gibt es Situationen, in denen die Welt nicht so funktioniert, wie wir es gern sähen: Der Partner hat etwas weggeräumt, was ich jetzt nicht wiederfinde. Im Büro schiebt man mir einen Fehler unter, den ich gar nicht begangen habe. Eine Regierung beginnt einen Krieg unter fadenscheinigem Vorwand, nur um an irgendwelche Ressourcen der Erde zu gelangen, oder um neue Waffen zu erproben …
Nein! Unter keinen Umständen haben wir das Recht, auch nur in geringstem Maße auf irgendetwas oder irgendjemanden böse zu sein!!!
Es hilft, wenn wir uns sagen: ‚In diesem Moment kann der oder die nicht anders. Wenn er oder sie anders könnte, würde er oder sie es doch nicht tun‘. Aber wenn er oder sie es sogar mit Absicht machen? Auch dann: Sie konnten aus einer momentanen Schwäche heraus nicht anders.
Aus der Sicht geistiger Entwicklung gesehen ist es ratsam, jede herausfordernde Situation dahingehend zu untersuchen: Warum ist mir das passiert? Was soll ich lernen?
Inhaltsübersicht
Die Realität annehmen
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 7, Kap. 24, Vers 142
„Wenn ihr Gott liebt, dann freut ihr euch über diese Realität, auch wenn sie mit euren Wünschen nicht übereinstimmt.“
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 6, Kap. 7, Vers 22
Und solange ihr nicht begreift, dass ihr selbst schuld seid, wird es sinnlos sein, zu versuchen, das Leid von der Erde zu räumen, es wird nichts dabei herauskommen.
Und da der Mensch schon so lange weit von der Kenntnis der Großen Liebe, dem Willen Gottes, entfernt ist, halten diese schwierigen Ereignisse schon Tausende von Jahren an.
Wenn der Mensch versucht, den Weg der Wahrheit zu betreten, bekommt er sofort eine Menge gezielter und feiner Schläge ab, und er zerschellt sogleich. Die Ursache für all das ist, dass ihr die Realität nicht richtig aufnehmt und falsch auf sie mit einem solchen Ausbruch negativer Emotionen reagiert, die der Umwelt und dem ganzen Dasein riesige Zerstörung bringen. Ihr werdet sehr schadenbringend für das Universum. Und wenn eure innere Aggression das zulässige Niveau übersteigt und ihr sehr gefährlich werdet für jene Realität, die sich um euch herum befindet, so werdet ihr vernichtet werden. Für euch werden dann alle Bedingungen geschaffen, um euer jetziges Dasein zu eurem Wohle zu stoppen, damit ihr euch nicht endgültig verausgabt.“
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 6, Kap. 7, Vers 49ff.
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 6, Kap. 21, Vers 23.
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 6, Kap. 23, Vers 55,56.
„Wenn gesagt wird, dass alle Ereignisse in der euch umgebenden Realität Manifestationen des Willen Gottes sind – so wird das Verhältnis zu der vor sich gehenden Realität in sehr vereinfachter Weise beschrieben.
Natürlich kann man auftretende Ereignisse, die die Gebote Gottes verletzen, nicht als Willen Gottes betrachten. Alles, was den Willen Gottes verletzt, kann nicht Sein Wille sein. Nehmt diese Erscheinungen dennoch als gebührende hin.
Wie diese Realität auch sein mag, wenn sie dennoch geschehen ist, unabhängig von euren Wünschen und Anstrengungen, so müsst ihr sie mit Dankbarkeit annehmen, als eine Situation dank derer bei euch die Möglichkeit entsteht, weiser und stärker zu werden, weil ihr dadurch das versteht, was ihr bisher nicht wusstet.“
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 6, Kap. 35, Vers 120ff.
Kränkung und Empörung
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 7, Kap. 5, Vers 11.
In einem Artikel Vissarions mit dem Titel „Über die Äußerung der Empörung“ heißt es am Anfang: „Schwierige Zeiten sind für Menschen, die im geistigen Sinne nicht sehend und psychisch unreif sind, immer eine natürliche Versuchung, indem sie diese Menschen verstärkt dazu provoziert, ein unwiderstehliches Bedürfnis zu verspüren, einen erdachten Feind zu suchen und zu bestimmen; denjenigen zu bestimmen, der unbedingt als der Schuldige für das Unheil und die Unannehmlichkeiten, die man erleidet, identifiziert werden soll.“
Vissarion im Internet am 23.09.2016
Letztes Testament Vadims Berichte, Teil 5, Kap. 30, Vers 31
„Natürlich, wie leicht ist es, zu sagen, dass jemand etwas falsch macht und sich aus irgendeinem Grund so zu euch verhält. Wie aber soll er sich anders verhalten? Er gibt euch das, was ihr in die Seele aufnehmen sollt. Er übergibt euch das, was ihr verdient habt, und das ist nicht seine Schuld. Zu euch kehrt nur zurück, was ihr ausgesät habt.
Und wenn zu euch als Antwort viel Schmerz kommt, so ist das alles das Gesäte. Darf man denn eilen, jemanden zu verurteilen? Nehmt diesen Fruchtsegen entgegen, das ist eure Ernte.“
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 7, Kap. 24, Vers 142
Wenn ihr euch aber an ihm vorbeidrückt, in der Angst, dem Nächsten auf das Hühnerauge zu treten, wie soll er dann von ihm erfahren?
Seid aufrichtig, einfach, naiv, schreitet offen vorwärts.
Und wenn ihr in diesem Fall jemandem Schmerz zufügt, so wird dieser Schmerz nur dort entstehen, wo etwas nicht in Ordnung ist und dieser Mensch das erkennen muss.
Und man braucht diesen Schmerz nicht zu fürchten, denn in der aufrichtigen Bewegung auf dem Weg des Lichts ist der Schmerz die Möglichkeit, etwas Wichtiges im Leben zu erkennen, und, nachdem man dieses erkannt hat, vieles zu schaffen.“
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 4, Kap. 10, Vers 7ff.
Realität und Illusion
Letztes Testament: Vadims Berichte, Teil 6, Kap. 42, Vers 28
Die Feuertaufe
Den Alten ist eine Erwähnung hinterlassen worden, die davon erzählt, dass Ich euch wie Silber und Gold ausschmelzen werde, um aus euch verhängnisvolle Beimischungen auszuscheiden. (Maleachi 3,3 – Anm. d. Übers.)
Und heute ist die Zeit gekommen, diesen Begriff euch gegenüber erneut und definitiv zu formulieren, denn in ihm ist die Wahrheit, da jetzt bereits nach dem Wort das Bedürfnis, es zu verwirklichen, entsteht.“
Letztes Testament: Zeit der Wende, Kap.6, Vers 18ff
Letztes Testament: Zeit der Wende, Kap.8, Vers 19ff
Nicht für einen Augenblick sollt ihr die Hand Dessen, Der euch führt, loslassen, versucht Ihm weiter voll zu vertrauen. Lasst es nicht zu, dass der Schmerz des verbrannten Egoismus für einen Augenblick bedeutsamer wird als euer Heiliger Glaube Denn dieser Augenblick wird immer der Anfang gefährlicher Übertretungen und ernsthafter Verluste sein.“
Letztes Testament: Zeit der Wende, Kap.6, Vers 32ff
„Der Weg, den jetzt die beschreiten sollen, die danach dürsten, sich endgültig aus dem allgemeinen Strom des Reiches der Macht loszureißen, ist einem gewissen Pfad ähnlich, auf dem von Zeit zu Zeit, individuell für einen jeden, eine Feuerstrecke von einer bestimmten Ausdehnung, die für den Gehenden unbekannt ist, aufflammen wird. Der Gehende wird sie vorzeitig nicht sehen, und er wird sie erst feststellen, sobald er unverhofft in ihren verbrennenden Atem eintritt. Und gerade ab diesem Augenblick ist es vonnöten damit zu beginnen, entscheidende, wahrhaft lebenswichtige Anstrengungen zu machen.“
Letztes Testament: Zeit der Wende, Kap.7, Vers 11ff
„Ihr müsst daran denken, dass sobald ihr unerwartet für euch plötzlich in die nächste symbolisch so ausgedrückte Feuerzone geratet, zu eurer lebenswichtigen entscheidenden Aufgabe das Bestreben werden soll, den Schmerz des verbrannten Egoismus der Bedeutsamkeit nach nicht über euren Heiligen Glauben zu stellen. Sonst erlaubt ihr dem Schmerz, euch zu blenden, wonach ihr die Kontrolle über eure emotionale Äußerung verliert und gehorsam eine Anstrengung macht, die euch das Bewusstsein diktieren wird, das unter die volle Kontrolle eures gekränkten Egoismus geraten ist.„
Letztes Testament: Zeit der Wende, Kap.7, Vers 29ff