Mit der Entstehung der Menschheit wurde ein neuer Entwicklungsweg im Universum geschaffen.
Vor dem Auftreten der Menschheit gabe es für die Vertreter des „beweglichen Verstandes“ im Weltall ausschließlich den Weg über den Verstand.
Die Vertreter der außerirdischen Welten folgen dabei grundsätzlich den Gesetzen des Schöpfers der materiellen Welten. Sie sind zwar theoretisch imstande, diese Gesetze zu verletzen, praktisch jedoch werden sie es niemals tun, da sie aufgrund ihres hoch entwickelten Verstandes sofort begreifen, dass ein Zuwiderhandeln gegen die Gesetze des Schöpfers zu ihrer Vernichtung führen würde.
Der Weg der Entwicklung der Seele dagegen kann nur mit größtmöglicher Willensanstrengung erobert werden, wobei es gilt, in jeder Lebenssituation, wo der Mensch aufgrund alter Gewohnheiten geneigt ist, seine animalen Wesensanteile zur Geltung kommen zu lassen, eine „titanische“ Arbeit zu leisten, um dem bequemeren Weg zu entsagen, und den Weg durch die sogenannte schmale Pforte, die in das „Reich Gottes“ führt, zu finden.
Letztes Testament: Treffen mit Vissarion, Teil 4, Frage 53.
Gibt es aber die Freie Wahl, so gibt es auch Fehler. Fehler – das ist ein unabänderlicher Charakterzug in der Entwicklung des Menschen. Doch die Fehler müssen ihre Qualität ändern und auf immer höhere Stufen übergehen. „
Letztes Testament: Treffen mit Vissarion, Teil 4, Frage 53.
Ein junger Verstand kann leicht von einem entwickelten Verstand, der Vernichtung bringt, in die Irre geführt werden. Jemand, der nur unter der Führung des Verstandes voranschreitet, ähnelt einem Kurzsichtigen, der die Finger seiner ausgestreckten Hand für die Linie des Horizonts hält.
Die schnelle Entwicklung der außerirdischen Zivilisationen aufgrund des Verstandes ist nur dank der unentwickelten Emotionen möglich. Da bei ihnen das Potential der Emotionen so unbedeutend ist, kann der Verstand nicht ihrem Einfluss unterliegen und so entwickelt sich der Verstand problemlos.
Im Menschen ist das emotionale Potential riesig und einzigartig, obwohl es sich in einem verwahrlosten Zustand befindet. Und da sie damit nicht zurechtkommen und ihren wahren Wert nicht erkennen, versuchen die Menschen, nur ihren Verstand zu entwickeln, doch er ist dieser emotionellen Quelle völlig untertan.[/one_half]Bei dem Versuch, den Verstand der Macht der Seele zu entreißen, kühlt man sie ab, und der Verstand bleibt der verarmten Seele unterstellt, was euch nicht zur wahren Entwicklung bringt, denn das Wesen des Menschen liegt in seiner Seele.
Der menschliche Verstand kann sich nur aufgrund einer entwickelten Seele entfalten.
Die vollendete Entwicklung des Verstandes ist beim Menschen unmöglich und euch auch nicht eigen, denn man kann keine logische Schlussfolgerung ziehen, ohne die Seele abzukühlen.
Der Menschheit ist eine geistige Entwicklung eigen. Dieser Weg ist einzigartig im Weltall. Legt ihn die Menschheit würdig zurück, so wird sie die Herrlichkeit Gottes unermesslich vermehren und der größte Schatz des Weltalls werden.“
Letztes Testament: Ansprachen, Kap. 25, Vers 42ff.
Von diesen Leiden kann sich ein auf dem Weg zum geistigen Emporschreiten Gehender nicht befreien, doch sie überwinden kann nur ein gläubiger Mensch.“
Letztes Testament: Buch der Ansprachen, Kap. 28, Vers 27ff.
Wahrlich, Ich sage euch: Im Weltall geschieht nichts zufällig. Die Zufälligkeit hat sich nur der unzureichende Verstand ausgedacht. Jeden von euch erwarten nur jene Hindernisse, die eben von ihm überwunden werden müssen und von keinem anderen. Diese Hindernisse sind wie Stufen, auf denen man, überwindet man sie, zu den Gipfeln der Vollkommenheit schreitet. „
Letztes Testament: Buch der Ansprachen, Kap. 30, Vers 33ff.
Nur nicht durch den Prozess des Erwachens, sondern durch eure titanische Arbeit in einer kurzen Zeitspanne, wobei ihr das eine Prisma, durch das sich für euch die gesamte Realität bricht, durch ein anderes – wahres und ewiges – austauscht.“
Letztes Testament: Die Letzte Hoffnung, Kap. 15, Verse 1,2
Das Jüngste Gericht
Von Zeit zu Zeit, von Epoche zu Epoche, instruiert der Himmlische Vater die Menschen und erwartet geduldig die Erleuchtung Seiner unvernünftigen Kinder, die heute jene Grenze erreicht haben, wo die unausbleibliche Notwendigkeit erschienen ist, einen Schlussstrich unter ihre Entwicklung zu ziehen. Die Zeit des Jüngsten Gerichts.
Der Mensch soll niemanden beschuldigen und noch weniger – ihn bestrafen. Deshalb fällt die Zeit des Jüngsten Gerichts in jene Periode, in der die Mutter Erde die Last des menschlichen Wahns nicht mehr aushält, und darum die Sünde auf sich nimmt, die Strafe umzusetzen. Sie wird jene Körper für immer zerstören, die eine Erleuchtung nicht wünschen und weiterhin Kälte ausstrahlen.“
Letztes Testament: Ansprachen, Kap. 27, Vers 1ff.