01. In diesem Aufruf habe ich euch kurz den Unterschied zwischen den Gesetzen der Materie und den Gesetzen des Großen Gottes aufgezeigt, wovon ihr nichts wusstet, und wobei ihr das Verschiedenartige und das Unvereinbare während eurer ganzen Geschichte bis zum heutigen Tag durcheinander gebracht habt.
02. Indem eure völlige Unfähigkeit ausgenutzt wird, würdig die Gesetze von den Gesetzen des Verstandes zu unterscheiden, können die Vertreter des außerirdischen Verstandes wesentlich auf eure Lebenstätigkeit Einfluss nehmen, wobei sie in euer Bewusstsein bestimmte Bilder und Aufrufe hineinlegen, sowohl mit guten Absichten auf euch hin, als auch mit feindlichen.
03. Dabei fehlt bei euch völlig die Fähigkeit, die in euer Bewusstsein eingehende Information zu unterscheiden als: wahr oder falsch, zu eurem Wohl oder zum Schaden.
04. Doch das in jedem von euch vorhandene übermäßig gesättigte egoistische Umfeld schafft die fast vollständige Garantie für eine erfolgreiche Arbeit mit eurem Bewusstsein.
05. Die günstigsten Bedingungen, einen Informationskanal im Bewusstsein zu öffnen, ist eure eigene Initiative infolge wirkender Gesetzmäßigkeiten der Neugier.
06. Und um diese Bedingungen zu optimieren, wurden in euer Leben durch jene, die bereits erfolgreich Informationen bestimmter Art empfingen, für neugierige Romantiker allerlei Empfehlungen eingeführt zur Erleichterung beidseitiger Anstrengungen, einen wechselseitigen Kontaktkanal herzustellen.
07. Im Altertum, zur Zeit der ersten Vollziehung, hatte ich nicht die Möglichkeit, ausführlich die Gesetzmäßigkeiten zu beleuchten, die mit Prophezeiungen verbunden waren, um euch rechtzeitig vor der Gefahr zu warnen.
08. Denn hätte ich die charakteristischen Besonderheiten, die sich in einer eigenartigen Kommunikation mit einer fremden Quelle auf dem gedanklichen Niveau manifestieren, offenbart, so hätte ich unvermeidlich alle Propheten entlarven müssen, die einst existierten und vom jüdischen Volk besonders verehrt wurden.
09. Was das Verständnis der damaligen Jünger, die aufrichtig an die Wahrhaftigkeit der Gesetze von Moses und der nachfolgenden Propheten glaubten, überstiegen hätte.
10. Das einzige, was man damals zweckmäßigerweise dazu sagen konnte, war, dass Gesetze und Propheten nur bis zur Zeit von Johannes dem Täufer gegeben wurden, danach kann man nur mit selbstlosen Anstrengungen in das Himmelreich gelangen.
11. Doch weil die Erklärungen, die ich den Jüngern und weiteren Anhängern der entstandenen Lehre des Neuen Testaments nur vorsichtig hinterlassen konnte, so spärlich waren, war das offensichtlich unzureichend,
12. Was bald nach Beendigung der Vollziehung gestattete, seitens des außerirdischen Verstandes alle möglichen `Klappern´, sowie auch die, die man Propheten nannte, unter den Gläubigen einzuführen.
13. Wobei durch diese Propheten schnell sowohl falsche Deutungen der von mir hinterlassenen einfachen Wahrheiten erschienen, als auch jegliche falsche Information, die berufen war, später im Leben der an die Frohe Botschaft Glaubenden eine verhängnisvolle Rolle zu spielen.
14. Zu späteren Zeiten aber, als der Begriff `Prophet´ in der Vergangenheit zurückblieb, tauschte man ihn unter den gläubigen Christen erfolgreich durch Begriffe wie Hellseherei und Wahrsagerei aus, was im Prinzip eine Erscheinungsform von ein und derselben Gesetzmäßigkeit ist.
15. Und jetzt war es nicht mehr notwendig, angeblich im Namen Gottes zu sprechen, aber man konnte im Stillen damit fortfahren, erfolgreich falsche Deutungen der Wahrheit zu schaffen.
16. Wobei das Zusammenfallen der eingehenden Information bzw. Bilder mit den später eintretenden Ereignissen absolut kein Bestimmungskriterium für den wahren Wert einer Quelle ist, die die eine oder andere Information bzw. das Bild vermittelte.
17. Dabei muss man wissen, dass es auch sinnlos ist, Magie in `weiße´ und `schwarze´ einzuteilen, denn das ist im Prinzip ein Auftreten einheitlicher energetischer Naturbesonderheiten, die man den eingebildeten Magister-Schelmen mit elementar-primitiver Seite zu erkennen überließ;
18. Desgleichen ist es nicht notwendig, auch den Begriff `Prophet´ in angeblich wahre und falsche Erscheinungsformen zu unterteilen,
19. Denn dabei handelt es sich ebenfalls um eine einheitliche Gesetzmäßigkeit der Erscheinungsformen bestimmter Besonderheiten der Materie, die zum Himmlischen Vater in keiner Verbindung stehen.
20. In jedem Fall sind das jedoch die Erscheinungsformen charakteristischer Gesetzmäßigkeiten, die dem Verstand eigen sind, und alle Vertreter des Weltallverstandes sind berechtigt, diese ungeteilt zu nutzen,
21. Wobei sie dies der Entwicklung entsprechend beherrschen lernen.
22. Ihr aber befindet euch im Anfangsstadium einer solchen Aneignung.
23. Und solange ihr jenes nicht würdig erfasst, was ich euch jetzt geben möchte, werden eure Anstrengungen darin euch nur zum Verderben gereichen.
24. Dafür findet ihr in eurem Leben reichlich krasse Bestätigungen unter den heutigen Tagesereignissen.
25. Für die erfolgreichste Bewusstseinseinwirkung in dieser Richtung wählt man heutzutage ständig jene unter euch aus, die dafür die günstigsten Eigenschaften haben.
26. Wonach man innerhalb kurzer Zeit das Niveau eures Denkens analysiert, die Neigungen, Schwächen, Anhänglichkeiten, und bereits danach wird euch jene Information und Bilderfolge gegeben, an die ihr unbedingt glauben werdet.
27. Denn sie wird vor allem mit euren inneren Wünschen zusammenfallen, denen ihr noch nicht einmal einen bewussten Ausdruck zu geben fähig sein bräuchtet.
28. Und da die außerirdische Welt, die sich in euer Bewusstsein einmischt, bei weitem größere Fähigkeiten als ihr zur Verfügung hat, die Höchstwahrscheinlichkeit von Ereignissen in eurer nächsten Zukunft zu bestimmen, wird euch von Zeit zu Zeit wegen größerer Überzeugungskraft eine unbedeutende Information gegeben, deren Zusammenfallen mit nachfolgenden Ereignissen euer Vertrauen zur ganzen großen restlichen Unwahrheit, die weiterhin in euer Bewusstsein eingeht, sehr stark festigt.
29. Dabei wird allen zur geistigen Entwicklung Neigenden und bereits Strebenden unbedingt gesagt, indem man ihren Egoismus und ihre kindliche Naivität streichelt, dass sie jetzt mit irgendwelchen Hierarchien von angeblich lichten Kräften oder sogar angeblich mit dem Großen Gott selbst Umgang haben werden.
30. In diesem Fall ist es jeder Quelle freigestellt, sich so zu nennen, wie sie es für richtig hält, selbstverständlich unter Berücksichtigung der Besonderheiten jener von euch, in deren Bewusstsein sich ein Informationskanal öffnet.
31. Auf diese Weise kann man massenhaft Gruppen jeglicher Heiler, Magier, Hexenmeister und Weissager wie Pilze aus dem Boden schießen lassen,
32. Und auch jene, die bereit sind, dem plötzlich angekommenen Hinweis von `oben´ zu glauben, dass sie angeblich Vertreter einer anderen Welt seien,
33. Und gewiss auch verschiedene große wie kleine Eingeweihte, Meister, Propheten und Messiasse.
34. Wobei zuvor eine bestimmte Art `Feuerwerk´ ins Bewusstsein von jedem von ihnen einströmt, das schnell von der Notwendigkeit überzeugt, `Rettungsmission´ zu erfüllen.
35. Dabei widmet sich jeder der Empfänger der Notwendigkeit, die eine oder andere Mission zu erfüllen, mit großer Aufrichtigkeit einem bestimmten Dienst.
36. Wonach die Vormundschaft über jeden neu erschienenen aktiven Vermittler anhält, durch den in euer Leben sowohl eine falsche Ideologie eingeführt werden soll, die die Tätigkeit eures Bewusstseins grob in eine für euch gefährliche Richtung verzerrt, als auch notwendige Bedingungen für eine tiefgreifendere und euch noch verborgene Einwirkung auf Bewusstsein und Psyche geschaffen werden soll.
37. Während ihr die Möglichkeit habt, eine konkrete Ideologie zuvor zu durchdenken und einzuschätzen, und folglich also auch zu verwerfen, fällt es euch dagegen vorerst noch sehr schwer, energetische Erscheinungsformen einzuschätzen.
38. Bei der Einführung einer falschen Ideologie werden suchende, denkende Menschen in Betracht gezogen, von denen es in der jetzigen Zeit eine große Menge geben musste, und besonders auf der Erde Russlands.
39. Wenn ein Mensch irgendeine feste Überzeugung von der Wahrhaftigkeit dessen hat, was er sich schon als lebenswichtig ausgewählt hat, so wird es ihm äußerst schwer fallen, etwas Neues, das mit dem bereits Gewählten nicht zusammenfällt, mit einem stark ausgeprägten, voreingenommenen Verhältnis dazu richtig zu erfassen, was in diesem Fall für euch unvermeidlich ist.
40. Eben derart komplex ist die psychologische Gesetzmäßigkeit beim Menschen.
41. Und je größer die Voreingenommenheit, umso unsinniger ist der Versuch, über das Neue zu sprechen.
42. Und da die Wahrheit nicht kommt, um das zu wiederholen, was allen gut bekannt ist, sondern um etwas Nachfolgendes und Neues zu verkünden und um dabei natürlich das nicht richtige Verständnis des früher Gegebenen zu berichtigen, so benötigt man zum besseren Aufnehmen des Neuen Suchende, die von Einwirkungen des einen oder anderen Dogmas, das ausschließlich aufgrund falscher Begriffe entstanden ist, frei sind.
43. Unter Berücksichtigung dessen, dass gerade auf dem Boden Russlands die Vollziehung des Ereignisses, welches das Schicksal der ganzen Menschheit entscheidet, vorherbestimmt war, musste nämlich in diesem Land eine Menge suchender und weiterdenkender Menschen erscheinen.
44. Doch das sind nicht nur wunderbare Bedingungen zum Aufnehmen der Wahrheit, sondern auch zum Aufnehmen der Lüge,
45. Deren Quellen nicht schlafen und im voraus vortrefflich von der Wahrscheinlichkeit der Entstehung solcher Umstände sehr wohl wissen.
46. Die Bedingungen für das Erscheinen der Wahrheit und der Lüge sind in eurem Leben gleich, außer einer: Die Wahrheit darf heute nicht eure Freiheit der Wahl behindern und kann Sich nur darbieten,
47. Die Lüge aber kann alles mögliche benutzen, um zu beweisen, dass gerade sie die Wahrheit sei.
48. Letztendlich müsst ihr die Wahl selbst treffen.
49. Solcher Art ist der Charakter der schicksalhaften Prüfung, vor die das Menschengeschlecht vom Großen Gott gestellt ist.
50. Während für alle nach wahrer Weisheit Suchende eine falsche Ideologie gedacht ist, ist dagegen die energetische Informationseinwirkung auf das Bewusstsein und die Psyche, die eurer Aufmerksamkeit entgeht, für die Massen gedacht.
51. Die Grundlagenvorbereitung aber wurde im weit zurückliegenden Altertum begonnen, wo dadurch, wie die Propheten und Priester Information aufnahmen, Begriffe primitiver Gesetzmäßigkeiten energetischer Erscheinungsformen der Materie eingeführt wurden;
52. Was in eurem Leben unter den Begriffen Magie, Zauber und jeglicher Art von Heilung bekannt wurde.
53. Dabei geht die ständige Bevormundung jedes Vermittlers mit solchen grellen, die Aufmerksamkeit erregenden Namen wie Magier oder Hexenmeister derart vonstatten, dass bei jeder seiner Anstrengungen Effekte hervorgerufen werden, die ihn noch mehr von der Richtigkeit seiner Handlungen überzeugen.
54. Die altertümliche Patina (wrtl.Staub) bei solcher Art Tätigkeit soll für euch heute eine anziehende psychologische Rolle spielen.
55. Die Benutzung von Attributen mit eurer Meinung nach heiligen Symbolen und Bildern ist ebenfalls berufen, eine Hilfsrolle zu spielen und euch mit der Anwesenheit solcher Bilder und Beschwörungen, die angeblich den Schutz vor dem `Unreinen´ garantieren, zu beruhigen.
56. Die verschiedenen behelfsmäßigen und psychologischen Spiele sind dafür notwendig, damit Vertrauen gegenüber solch einer mystischen Person bei all denen hervorgerufen wird, die deren Hilfe suchen.
57. Je größer das Vertrauen bei allen solcher Art Hilfesuchenden ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit und der Effekt einer erfolgreichen Beeinflussung von Bewusstsein und Psyche der Anwesenden.
58. Und wenn der Bedürftige nach den ersten Sitzungen der bei ihm angewendeten Hilfe eine Entwicklung in die von ihm gewünschte Richtung bemerkt, so steigert das schnell und äußerst stark sein Vertrauen.
59. Während des Verlaufs der Sitzung selbst, oft von einer nicht geringen, effektvollen Theatralik begleitet, wenn der Magier, Zauberer, oder ein anderer Heiler die energetischen Besonderheiten im Rahmen seines engstirnig primitiven Verständnisses des Geschehens benutzt und danach strebt, eine angeblich wohlbringende Hilfe zu leisten, – so legt sich auf seine Energiewelle, die in das Bewusstsein des ihm vertrauenden Patienten eindringt, eine besonders verhängnisvolle Information,
60. Die sich dank so einer energetischen Welle tief in das Bewusstsein des sich naiv anvertrauenden Patienten einprägt.
61. Dabei wird keiner von euch an so einer Sitzung Teilnehmenden fähig sein, die Anwesenheit einer verhängnisvollen Einmischung selbst nur zu ahnen.
62. Zur gegenwärtigen Zeit, wo sich das schicksalhafte Ereignis zu eurer Rettung zu entfalten beginnt, unternimmt die euch bevormundende, feindlich gesinnte Quelle Anstrengungen, durch das massenhafte Auftreten von Magiern, Zaubermeistern und jeglicher Art Spezialisten, mit Energiemethoden zu helfen,
63. Um auf der Grundlage dessen, dass bei euch allen das richtige Verständnis eures wahren Daseins und eurer Entwicklung fast völlig fehlt, weitgreifende notwendige Bedingungen für die massenhafte energetische Informationseinwirkung auf euer Bewusstsein zu schaffen;
64. Wo jeder, der sich der Beeinflussung unterzog, einem bestimmten einheitlichen energetischen System mit einem Bewusstseinsprogramm zur beschleunigten Selbstzerstörung angeschlossen wird.
65. Eine günstige Hilfsbedingung für die Verbreitung solcher Erscheinungsformen in eurer Gesellschaft ist euer unbändiges stetiges Begehren nach engstirnig-primitiver Befriedigung egoistischer Wünsche.
66. Wozu auch euer Wunsch gehört, schmerzlos und möglichst schnell von einem Leiden geheilt zu werden, das euch angeblich hindert, in Zufriedenheit zu leben.
67. Wobei ihr aber nicht daran denkt, euer Verhältnis zur Realität von der Wurzel her, als auch den bisherigen Charakter eurer Lebenstätigkeit zu verändern.
68. Gerade darin liegt die Möglichkeit einer wahren Heilung.
69. Der Ursprung aller genannten und nicht genannten Vermittler, die immer mehr in der jetzigen Zeit der entscheidenden Stunde auftreten, ist ein und derselbe und geht nach ein und demselben Prinzip vonstatten
70. Und mit einem Ziel: eine möglichst zersplitterte Gesellschaft mit den für das Aufnehmen der Wahrheit schwierigsten ideologischen Bedingungen zu schaffen, Die einst versprach, noch einmal wiederzukommen,
71. Indem man immer mehr alle möglichen geistigen Richtungen und Schulen schafft, wobei jeder, der an eine falsche Lehre glaubt, fast vollständig die Fähigkeit verliert, in etwas anderem, das mit einem bereits ausgewählten Interesse nicht zusammenfällt, die Wahrscheinlichkeit der echten Wahrheit in Betracht zu ziehen.
72. Und zur Beruhigung möglicher Zweifel an der Richtigkeit des auserwählten wahren Weges wurde ein falsches Verständnis eingeführt, nämlich, dass es viele Wege gibt, die zum Himmlischen Vater führen.
73. Und welchen Weg der Mensch auch geht, so kommt er angeblich sowieso zum Großen Vater.
74. Auf diese Weise wurde mein Wort vom einheitlichen Weg der Entwicklung grob überdeckt.
75. Doch davon mussten sich vor allem jene beeinflussen lassen, die, freiwillig oder nicht, mit dem Evangelium in Berührung kommen konnten, ohne die Wahrheiten, die in ihm aufgeschrieben sind, für sich als erstrangig zu erwählen.
76. Und solche suchenden, wunderbaren Menschen gibt es nicht wenige zu den jetzigen Zeiten.
77. Den oberflächlich Betrachtenden fällt es schwer, die Grundlagen zu erkennen, die in der Tiefe verborgen sind.
78. Denn an der Oberfläche gibt es immer eine immens große Vielfalt, doch in der Wesenstiefe dessen, was äußerlich vielfältig ist, liegt in der Regel eine einzige Gesetzmäßigkeit.
79. Man darf nicht grob und zusammenhanglos die Entwicklungsgesetze und die Gesetzmäßigkeiten der Erscheinungsform verwechseln.
80. Wenn ihr die unendliche Vielfalt von allem was wächst, auf der Oberfläche von Mutter-Erde seht, so bedeutet das nicht, dass sich alles nach verschiedenen Gesetzen entwickelt.
81. Gerade das Entwicklungsgesetz geht bei allen nach einem alleinigen Wesensprinzip vonstatten, und nur äußerlich erscheint es in einer gewaltigen Vielfalt.
82. Und wie verschieden und einzigartig die Blumen auf einer Waldwiese oder im Garten unter dem Fenster eures Hauses auch sein mögen, alle diese Blumen ziehen mit den Wurzeln nach einem Gesetz die Feuchtigkeit empor, strecken sich mit ihrem Stängel in die Höhe und ernähren sich von Licht und Luft durch ihre Blätter nach immer dem gleichen, einzigen Gesetz.
83. Doch bei den äußeren Merkmalen von Stängel, Blättern und Blütenknospen werdet ihr in Ewigkeit niemals eine genaue Wiederholung finden.
84. Deshalb gibt es auch in jedem von euch Gesetze innerer Schönheit und Gesetzmäßigkeiten von äußerer Schönheit.
85. Was auch in eurer Lebenstätigkeit durch die Begriffe wie Geistigkeit und Kultur zum Ausdruck kommt, sie sind nicht ein und dasselbe, doch zum würdigen Zusammenwirken berufen.
86. Und während ihr durch den äußeren Ausdruck von Schaffenskraft unbegrenzt in einer unendlichen Vielfalt auftreten könnt, so ist dagegen das innere Gesetz eurer Seelenentwicklung eines und wird ewig eines sein.
87. Und folglich wird euer äußeres Blühen, solange ihr vor allem dieses Gesetz nicht würdig erkennt, immer unverändert hässlich sein.
88. Das einzige, was in diesem Fall rechte Wahrheit bleibt, ist das Vorhandensein sehr vieler Wege von Bewegungen hin zu dem Gesetz der wahren Entwicklung.
89. Doch nur dieses Gesetz erkennend, kann man einen realen Schritt zum Aufstieg vollziehen.
90. Alles andere kann bestenfalls nur euren Fall beträchtlich verzögern.
91. Aber ihr werdet immer wieder fallen.