1. Kinder des Großen Gottes, Friede sei mit euch! Heute sehe Ich mit Meinem nächsten Aufruf die Notwendigkeit, nicht nur die nächsten Seiten des Buches der großen Geheimnisse für euch etwas aufzuschlagen, um das bereits früher sehr knapp und bildhaft im ersten Kapitel des Grundlagenbuches Berührte ein wenig zu präzisieren und zu erweitern, und jenes, das bereits breiter und tiefer im Appell „Die letzte Hoffnung“ berührt worden ist. Ich sehe auch eine besondere Notwendigkeit, noch einmal und viel gründlicher die Schlüsselperiode in eurem Werdegang zu betonen,
2. Von deren richtigem Verständnis die aktive günstige Veränderung und das Schicksal des gesamten Menschengeschlechts völlig abhängt.
3. Und mögen nach dem in diesem Aufruf Berührten in vollem Maße die vorherbestimmten Ereignisse, die damit verbunden sind, sich zu entfalten beginnen.
4. Nun sollt ihr in vollem Maß lernen, die Größe der Verantwortung gebührend zu begreifen, die zu tragen euer Herz sich bereit erklärte. Um euch zu helfen, in eurem Bewusstsein ein möglichst genaues einheitliches Bild durch die Wahrnehmung der Wahrheit, die Ich euch gebe, zu formen, verwende Ich deshalb in diesem Aufruf an einigen Stellen eine für Mich nicht gewohnte Darstellungsweise mit Hilfe von graphischen Schemata.
5. Denn jetzt ist es äußerst nötig, auf dem Niveau eures Bewusstseins das Verständnis der lebenswichtigen angesprochenen Schlüsselumstände in Wahrheit ganz richtig zu formen.
6. Immerhin werde Ich Mich im ersten Teil dieses Aufrufs, in dem Ich die nächsten fiktiven Seiten des Buches der Geheimnisse aufmache, nicht bis in das ausführliche Aufdecken von physischen Gesetzen dessen, was geschah und was geschieht, vertiefen.
7. Vorläufig genügt das, was Ich als Orientierungspunkte ein wenig eröffne, indem Ich es euch überlasse, genügend kreativ die großartigen Gesetze im Zusammenhang mit den gegebenen Orientierungspunkten selbstständig zu erfassen, soweit ihr darin wirklich eine zusätzliche Notwendigkeit seht.
8. Davon, wie ihr das aufnehmt, was Ich euch gebe, wird natürlich Mein Bedürfnis abhängen, für euch entweder etwas Neues zu eröffnen, oder etwas bereits Erwähntes, und dann noch tiefer und umfassender.
9. Die Wahrheiten, die nicht mit euren unmittelbaren Lebenstätigkeiten verbunden sind, sind gerade in dieser eurer Entwicklungsperiode nicht die wichtigsten, obwohl sie eure einheitliche, richtige Weltauffassung formen sollen, damit gerade die Kinder des Großen Gottes die gesamte geschehende Realität gebührend wahrnehmen können.
10. Deshalb werde Ich vorläufig, neben dem offensichtlich lebensnotwendigen möglichst ausgiebigen, direkten und konkreten Behandeln von alltäglichen Lebensverhältnissen ebenfalls fortfahren, euch andere Wahrheiten ein wenig zu eröffnen, jedoch mehr als bildhafte Orientierungspunkte, indem Ich euch vorerst die Möglichkeit lasse, selbstständig aktiv das Behandelte zu erfassen.
11. Nun fahren wir fort, das auf den nächsten Seiten des Buches der Geheimnisse Verborgene zu berühren.
12. Einst, eine Ewigkeit zurück, offenbarte sich der kosmische Raum, der von euch als eine relative Leere wahrgenommen wurde, als eine passive Form des Daseins des Urgrunds des Schöpfers.
13. Der Geist schwebte über der Tiefe.
14. In dieser Tiefe existierte noch keine konzentrierte Bewusstseinsform als aktiver Ausdruck.
15. Und nun kamen einst im Raum zwei Punkte zusammen.
16. Das Auftauchen des allerersten aktiven Bereichs in dem sich passiv offenbarenden Urgrund geschah in der Periode, in der die angenommenen ersten zwei Punkte, die im Raum zusammenkamen, sich doch im ersten Tanz der elementaren Harmonie vereinten,
17. Was auch zum ersten Schritt auf dem Weg der naturgemäßen Selbstgestaltung des Schöpfers wurde.
18. In dem der Natur entsprechenden existierenden Lebensbereich begann auf natürliche Weise das Geheimnis der Verdichtung sich zu ereignen, infolge dessen sich die konzentrierte Form des Überbewusstseins zu bilden begann.
19. Die Entwicklung des aktiven Ursprungs begann sich einst dank der immer größeren Verflechtung und Verdichtung von wahrhaft elementareren energetischen Erscheinungen zu ereignen, deren Grundlage jeweils nicht aus irgendwelchen Verbindungen bestand.
20. Der gesamte Urgrund bestand einst völlig nur aus solchen frei auftretenden wahrhaft elementaren energetischen Erscheinungen.
21. Eine Ewigkeit nach der anderen war nötig, solange das immer schneller werdende Geheimnis der Formung des aktiven Ursprungs vor sich ging.
22. Der Verdichtungsprozess ist im Endergebnis berufen, die Geburt eines gewissen Ganzen zu offenbaren, das in seinem Wesen eine komplexe Verbindung von einer bestimmten Menge von Grundelementen einschließt.
23. Wonach ein solches Ganzes einen eigenen individuellen energetischen Informationsklang zu besitzen beginnt.
24. Wobei die Begriffe von den Grundelementen in der Wissenschaft der Menschheit, im Zusammenhang mit den Möglichkeiten, diese zu definieren, ständig in Richtung des immer Feineren wegrücken, und Ich sage, dass ein solches Wegrücken noch mehrmals geschehen wird.
25. Und damit man sich die Tiefe der Größe und Komplexität des sich offenbarenden Daseins wie im dichten, für euch sichtbaren, so auch in einem anderen Zustand ein wenig vorstellt, genügt es, folgendes zu erwähnen.
26. Das Dasein wird seit einiger Zeit von der feinsten aktiven Energie des Lebensgeistes durchdrungen, dank dem ausnahmslos alle im Vergleich zum Lebensgeist viel dichteren energetischen Erscheinungen existieren und sich entwickeln.
27. Diese aktive feinste Energie des Lebensgeistes jedoch, welche die Eigenschaften des beweglichen Verstandes nie fähig sein werden, vollwertig zu erkennen, da er nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten der Welt der Materie gestaltet ist, ist schon an und für sich eine Ausstrahlung von der Quelle, Deren Wesen eine lange Periode der Selbstgestaltung durchlaufen hat und ein ganzheitliches System einer komplizierten Verflechtung von zahlreichen wahrhaft äußerst feinen Grundelementen ist.
28. Um die Wechselbeziehung des Lebensgeistes mit der Entstehung viel dichterer energetischer Erscheinungen des Weltalls und dessen Evolution bildhaft darzustellen, kann man den Lebensgeist, der vom Alleinigen in alle Richtungen ausgeht, als ein gewisses unsichtbares Gewebe darstellen, auf welches sich Stiche relativ sichtbarer Fäden legen sollen, die das Muster der Harmonie der materiellen Welt aussticken.
29. Und nun ist es notwendig, das Geheimnis des Auftretens eines so bezeichneten sichtbaren Fadens kurz zu berühren.
30. Die Wissenschaft der Menschheit und das menschliche Auge sind fähig, die Verflechtung einer bestimmten Anzahl dieser Fäden miteinander wahrzunehmen.
31. Das Geheimnis der immer größeren Verdichtung von extrem feinen energetischen Erscheinungen des Urgrundes des Daseins führte durch die Ewigkeit zur immer komplexeren Entwicklung der Harmonie, die das Wesen des heranreifenden Großen Aktiven Ursprungs bildet.
32. Und in einem bestimmten Stadium des Großen Geheimnisses entstand das Überbewusstsein mit den sichtbar werdenden charakteristischen Fähigkeiten, alle inneren Gesetzmäßigkeiten der Harmonie, die sich entwickelt hat, zu sehen, sie in ihrer Eigenart zu begreifen und aktiv nach Maßgabe der eingesehenen Notwendigkeit die unterschiedlichen Erscheinungen dessen, was vorläufig noch im Inneren geschieht, zu beeinflussen.
33. Das Geheimnis der Verdichtung und Bildung des aktiven Ursprungs erreichte einstmals eine derartige relative Grenze ausreichender Reife, dass die entstandenen Eigenschaften des Überbewusstseina des Alleinigen einschätzten, dass infolge des Erscheinens und der Entwicklung bestimmter innerer Prozesse der weitere Verlauf der naturgemäß anwachsenden Verdichtung unvermeidlich beginnen würde, nach den ihr eigenen Gesetzmäßigkeiten sich einer entgegengesetzten Periode zu nähern – der Entdichtung,
34. Mit dem Übergang zu dem Zustand, der dem Beginn der Verdichtung vorangeht.
35. Und dann begann der Alleinige Anstrengungen zu unternehmen, die Ihm helfen sollten, das natürliche Ergebnis der Entdichtung zu umgehen und zum Zustand der ewigen Existenz überzugehen.
36. Der Alleinige wurde zum Schöpfer.
37. Alle begonnenen energetischen Verdichtungen im Urgrund trugen eine einheitliche so bezeichnete Plus-Eigenschaft.
38. Und erst in einem bestimmten Stadium der Selbstgestaltung des aktiven Ursprungs begann im Wesen des Einen Ganzen ein energetisches Feld zu entstehen und sich zu formen, das man entsprechend als ein Feld mit Minus-Eigenschaft bezeichnen kann (s. Abb. 1)
.
39. Gerade die aktive Entwicklung des Feldes der energetischen Erscheinungen mit Minus-Eigenschaft sollte unvermeidlich im Endergebnis die Eigenschaft des Körpers des Alleinigen zum Zustand einer Grenzverdichtung führen.
40. Nach der gleichfalls unvermeidlich das Geheimnis der völligen Entdichtung bis zum ursprünglichen Zustand des passiven Urgrunds beginnen sollte.
41. Derartige völlige Entdichtung kann nur unter Bedingungen vermieden werden, wenn ein bestimmtes Ganzes, das der Entdichtung ausgesetzt ist, in der energetischen Umwelt der konstanten Strahlung der nährend-schöpferischen Kraft aus einer außenstehenden Quelle verweilt, die der Urheber ist.
42. Da aber im Sein nur der einzige aktive Ursprung entstand, so wird das Geheimnis der völligen Entdichtung auf dem Weg der natürlichen Entwicklung unvermeidbar, und zwar auf Grund von Gesetzmäßigkeiten, die natürlich entstanden sind und sich durchgesetzt haben.
43. Und dann begann der Große Schöpfer Anstrengungen zu unternehmen, die den Verlauf der Harmonie, die sich naturgemäß entfaltete, veränderten.
44. Er begann, energetische Erscheinungen mit Minus-Eigenschaft, die eine bestimmte Reife erreicht hatten, aus Seinem Wesen fortwährend in die äußere Umwelt hinauszuführen.
45. Das aktive Hinausführen der so bezeichneten negativen feinsten Substanz begann in der Periode zu geschehen, in der die energetische Eigenschaft dieser Substanz der Eigenschaft des Lebensgeistes glich und unbedeutend in eine dichtere Richtung abwich.
46. Dabei ersetzte die hinausgeführte Substanz das nahrhafte konzentrierte Feld des Körpers des Alleinigen durch das zerstreute energetische Feld des Lebensgeistes, der in seinem Wesen die gesamte notwendige Information einschließt für das Aufrechterhalten des Lebens und die Entwicklung der relativ selbstständig gewordenen negativen energetischen Verdickungen.
47. Diese setzen den allmählichen Übergang in die Zustände verschiedenartiger immer dichterer Substanzen unter Einwirkung der im Inneren eingeschlossenen Information zur Verdichtung fort.
48. Deren mannigfaltige besondere Verbindungen untereinander erzeugen immer kompliziertere Stoffe mit einem charakteristischen energetischen Informationsfeld (s. Abb. 2).
49. Auf diese Weise begannen sich in derart zahlreicher und verschiedenartiger Verflechtung und Verdichtung sozusagen sichtbare Fäden zu bilden, die auch berufen waren, das grenzenlose Muster der Harmonie auf dem so bezeichneten unsichtbaren hauchdünnen Gewebe der feinen Strahlen des Lebensgeistes auszusticken.
50. Nur dass der Prozess der Verdichtung, unterstützt durch den Strom des Lebens des Schöpfers, immer eine unvermeidliche Entdichtung nach sich zieht.
51. Denn dazu trägt unentwegt eine bestimmte Gesetzmäßigkeit bei, die seinerzeit naturgemäß in Erscheinung trat und sich im Wesen der negativen energetischen Substanz behauptete, die vom Schöpfer aus Seinem Wesen in die äußere Umwelt hinausgeführt wurde.
52. Die Geschwindigkeit und die Dauer des Übergangs zur Entdichtung war und bleibt bei allen Erscheinungen der jungen Welt der Materie unterschiedlich je nach Verbindung der energetischen Informationen im Wesen der einen oder anderen Erscheinungen.
53. Aber, solange der Lebensstrom vom Schöpfer kommt, schafft die besondere Information, die Ihm zugrunde liegt, eine ständig wirkende segensreiche nährende Umwelt, in der fortwährend alle Prozesse von immer neuen Verdichtungen und verschiedenartigen Verbindungen mit dem Auftauchen eines neuen Stoffes geschehen.
54. Würde man in der Phantasie die Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Abbrechens des Lebensstromes, der vom Schöpfer ausgeht, zulassen, so würde ein Beobachter sehen, wie alle Galaxien, Sterne und alle möglichen anderen Substanzen im Weltall schnell zergehen würden, ohne eine sichtbare Spur zu hinterlassen.
55. Und so bildete sich einst im Prozess dieser betrachteten Verdichtung von negativen energetischen Verdickungen, die vom Schöpfer aus Seinem Wesen hinausgeführt worden waren, das erste energetische gasförmige Gebilde, das auf eine gewisse Weise zu einer segensreichen Lebensgrundlage wurde, aus der später eine zahlreiche Plejade aus mannigfaltigen Sternen entstand, die sich zu einzelnen galaktischen Ansammlungen geformt haben.
56. Dort schuf der Lebensgeist, indem Er die Existenz und Entwicklung der ersten, untereinander einmaligen, relativ selbstständigen Objekte in Seiner Abhängigkeit behielt, notwendige Bedingungen, in denen sich ähnliche Verbindungen unendlich vermehren konnten.
57. Das Geheimnis der Verdichtung, das sich mit der Sternenbildung vollendete, gestattete zahlreichen eigenartigen Ebenbildern des Großen Schöpfers, sich im Dasein kundzutun.
58. In diesem Fall ist es nur wichtig zu erwähnen, dass das Wesen des Schöpfers sich auf Grund des angenommen positiven energetischen Feldes selbst gestaltete, in dessen Mitte auf einer bestimmten Entwicklungsstufe das negative energetische Feld sich offensichtlich zu manifestieren begann,
59. Von diesem benötigte der Große Schöpfer eine bestimmte Eigenschaft der Dichte, um sie aus Seinem Wesen in die äußere Umwelt hinauszuführen, indem Er dem Hinausgeführten im vollem Maß gestattete, sich als Baumaterial zu erweisen.
60. Danach wurde der aktive ausreichend dichte negative Lebensraum gebildet, in dessen Schoß in einem bestimmten Stadium seiner Entwicklung die bedingt positiven energetischen Verdichtungen sich zu bilden begannen,
61. Um die, wie um einen zentralen Kern, sich die energetischen Körper negativen Charakters zu formen begannen.
62. Dabei muss man nur daran denken, dass derartige angenommen positive energetische Verdickungen nur noch ein eigenartiges, gewisses lebenswichtiges Ebenbild des positiven Feldes des Wesens des Schöpfers sind.
63. Eine bestimmte Prägung solch einer Eigenschaft im Aufbau der Weltallschöpfung drückt ihr dadurch aus, dass der untere Teil eures Körpers, der am meisten der Oberfläche der Erde angenähert ist, die Besonderheiten des negativen Feldes ebenso wie auch der Körper der Mutter Erde besitzt,
64. Während der obere Teil eures Körpers, der durch euren Kopf die größte Offenheit zur positiven Ausstrahlung des Lebensgeistes hat, selbstverständlich die Besonderheiten des positiven Feldes besitzt.
65. Die aktiven Ereignisse, die sich im Dasein vollzogen, zeigten das Erscheinen zweier unterschiedlicher möglicher Prinzipien, deren Einheit das Urbild des Anfangs einer ewigen Koexistenz darstellte.
66. Es wird völlig angebracht sein, diese Prinzipien als das Männliche und das Weibliche zu definieren.
67. Als erstes begann das Männliche Prinzip sich zu formen, wobei sich einst im Inneren immer mehr die Besonderheiten des Weiblichen offenbarten.
68. Danach wurde infolge einer bestimmten besonderen Notwendigkeit vom Großen Schöpfer das Weibliche abgesondert als relativ selbstständiges Prinzip für das weitere ewige Zusammenleben.
69. Aus dem Körper des Männlichen war das Weibliche gemacht worden.
70. Solches konnte man bildhaft als das Erschaffen der Frau aus der Rippe des Mannes andeuten.
71. Danach begann sich die weitere Entfaltung der Harmonie des Weltalls vor allem auf Grund des gebärenden Weiblichen Prinzips zu vollziehen.
72. Die vollwertige Einigung des Männlichen und Weiblichen schafft günstige Bedingungen der ewig aktiven Lebensäußerung.
73. Mögen das Männliche und das Weibliche eins sein.
74. Somit wird schon lange Zeit nach Erdenmaß mit dem Faden weiblicher Wesenheit sorgfältig und mit größter Geduld das Muster der Harmonie auf dem Gewebe männlicher Wesenheit ausgestickt.
75. Darin offenbarte sich auch im Dasein das bedeutungsvolle Geheimnis, in dem die Weibliche Schönheit auf der zuverlässigen Männlichen Grundlage unendlich zu erblühen berufen ist.
76. Gerade deshalb fehlt beim Mann, in seinem normalen Zustand, das Bestreben danach, Schönheit zu sein und zunächst offenbart sich der Drang, die Schönheit zu bewundern und sie in seinen Werken zu besingen.
77. Und die weibliche Natur beinhaltet vor allem in ihrem Wesen die besondere Eigenschaft, das Schöne zu sein.
78. Da aber das Weibliche in seinem Wesen auch etwas Eigenartiges aus dem Männlichen enthält, so hat auch dieses die Fähigkeit, die Schönheit zu bewundern.
79. Nur dass ein solches Geheimnis der Bewunderung bei den Frauen sich in einer anderen Art äußert als bei den Männern.
80. Und da das richtige Maß lebenswichtiger Vereinigung bestimmter Anteile des Männlichen und des Weiblichen wie bei den Männern, so auch bei den Frauen nur unter Bedingungen einer normalen Lebenstätigkeit der menschlichen Gesellschaft stabil sein kann – und solche Bedingungen haben sich noch nicht gebildet -, so entsteht unvermeidlich die Wahrscheinlichkeit einer gewissen Verzerrung des normalen Maßes zur einen oder anderen Seite.
81. Demnach können in der Frau immer mehr offensichtlich männliche Eigenschaften mit charakteristischen Veränderungen im Verhältnis der Frau zur umgebenden Realität und Schönheit zutage treten.
82. Und analog Ähnliches kommt bei den Männern zum Vorschein, wenn in ihrem Wesen die Besonderheiten des weiblichen Prinzips über die Norm hinaus zu dominieren beginnen.
83. Vorläufig aber werde Ich in diesem Aufruf nicht so ausführlich auf das Wesen von Männern und Frauen eingehen und werde weiter die Ereignisse in dem sich immer mehr entfaltenden Weltall berühren.
84. Dort zeigen alle Phänomene, die den Weg weiterer Verdichtung auf der Grundlage des energetischen Informationsgewebes des Lebensgeistes betreten haben, mit jedem Schritt von Verbindungen und Verdichtungen eine immer größere Mannigfaltigkeit von einmaligen und einzigartigen energetischen Erscheinungsformen und entsprechend der sich erhöhenden Komplexität der Verdichtungen steigen schnell die Einschränkungen zu noch weiteren Verbindungen.
85. Das bedeutet, dass die bestehende naturgemäß anwachsende Harmonie der Welt der Materie gewisse zulässige Grenznormen in physischen Erscheinungsformen aufweist, die sich aus den offenbar gewordenen Gesetzmäßigkeiten der selbstgestalteten Harmonie des Wesens des Schöpfers ergaben und die sich in dem Universum bestätigten, das von Ihm geschaffen wurde und wird.
86. Dazu muss man sagen, dass jede Erscheinungsform eines beliebigen selbstständigen Ursprungs im gesamten Dasein unabhängig vom Grad der Einfachheit oder Vielschichtigkeit ein eigenes Bewusstsein besitzt, das sich nur durch den Grad der Komplexität unterscheidet.
87. Eine jede wahrhaftig elementare energetische Erscheinung im Urgrund des Seins der passiven Existenz des Alleinigen besitzt ein eigenes energetisches Informationsfeld, in dem völlig die gesamte Individualität der energetischen Erscheinung selbst gespiegelt ist.
88. Und das ist die elementare Form des Bewusstseins.
89. Und danach, als der einmalige Verdichtungsprozess durch die immer vielfältigere Verbindung von selbstständigen energetischen Erscheinungen miteinander begann, trat in dem sich immer mehr selbst bildenden Einen Ganzen ebenfalls eine immer komplexer werdende Bewusstseinsform in der Art eines eigentümlichen energetischen Informationsfeldes hervor.
90. Das geschah solange, bis die Komplexität des gebildeten Bewusstseins ein Niveau erreichte, das man mit Recht als Überbewusstsein bezeichnen kann,
91. Als der Prozess der sich stetig erhöhenden Komplexität des sich selbst bildenden Bewusstseins ihm einstmals gestattete, die Fähigkeit einer zentralisierten Kontrolle über die eigenen inneren Geheimnisse zu erlangen und auch die Möglichkeit, sie aktiv zu beeinflussen.
92. Dieses Niveau des Überbewusstseins kann nur ein ihm ähnliches selbst gebildetes Wesen erreichen, das aufgrund von natürlichen Ursachen keine einzige Erscheinung in dem vom Alleinigen erschaffenen Ordnungsgefüge des Weltalls erreichen kann.
93. Denn Ähnliches ist nur auf Grund einer energetischen Erscheinungsform möglich, die mit dem Grad der Feinheit des Lebensgeistes identisch ist.
94. Was aber den Grad der Feinheit aller energetischen Erscheinungen zu Anfang der Existenz des Weltalls betrifft, so geschah seine Entstehung selbst und der Beginn seiner Entwicklung schon auf der Basis, deren Energie in einen im Verhältnis zum Lebensgeist dichteren Zustand überging, mit der Tendenz zu einer noch bedeutenderen Verdichtung und zu einem gröberen Zustand.
95. Das Überbewusstsein des Schöpfers des materiellen Daseins in seiner Selbstbildung auf Grund der Besonderheiten des männlichen Prinzips erreichte die höchstmögliche Entwicklungsgrenze. Höher als diese konnte das weibliche Prinzip im Wesen des Alleinigen, das sich immer weiter vermehrte und verdichtete, das Überbewusstsein nicht mehr entwickeln.
96. Und mit dem Geheimnis des Hinaustragens des weiblichen Prinzips legte der Alleinigen im Dasein ein eigenartiges bedingtes Nullniveau fest, von dem aus gewissermaßen die Welt der Materie sich selbstständig zu entwickeln begann, wobei die immer dichter werdenden weiblichen energetischen Erscheinungsformen die Möglichkeit erhielten, eigene mannigfaltige, für sich charakteristische Bewusstseinsformen zu zeigen.
97. Und in den ersten Zeiten der Bildung des jungen Weltalls war das planetare Bewusstsein die allerkomplexeste Bewusstseinsform: Das Bewusstsein der ersten Sterne,
98. Das seinerseits aufgrund eines bestimmten Geheimnisses der Verbindung des Plusstroms des Lebensgeistes und der minusenergetischen Informationsausstrahlung von der Körperhülle des Sterns oder des Planeten entsteht (s. Abb. 3).
99. Jeder Stern, jeder Planet begann über eine einzigartige Skala mannigfaltiger Kombinationen energetischer Merkmale zu verfügen, was sich naturgemäß ebenfalls auf die Bildung einzigartiger Schattierungen in den Eigenschaften des verschiedenartigen planetaren Bewusstseins auswirkte.
100. Und weiter im Laufe der Entwicklung des jungen Weltalls begann die nächste bedeutungsvolle Etappe, als die immer komplexeren Verbindungen weiblicher energetischer Besonderheiten zum Auftauchen der ersten organischen Verbindungen führten.
101. Danach wurde die Pflanzenwelt, die zu ungestümer Entwicklung in großartiger Mannigfaltigkeit strebte, auf einzelnen Planeten gerade zu dem minimalen Anteil, der den eigenartigen Reichtum und die bestimmte Vollkommenheit des feldförmigen planetaren Bewusstseins bildete.
102. Zur gleichen Zeit begann die Entwicklung der Pflanzenwelt eine günstige Umwelt für den Übergang von entstandenen und sich behauptenden organischen Verbindungen zu einer qualitativ komplexeren und aktiveren Form von Lebenserscheinungen zu schaffen.
103. Es leuchtete das aufsteigende Morgenrot der Ankunft der Tierwelt.
104. Aber das ist auch der Übergang vom Feldbewusstsein zu einem immer mehr konzentrierten zentralisierten Bewusstsein,
105. Zuerst durch eine einfachste Nervenkette, die eine bestimmte spezielle beschränkte Information für eine konkrete notwendige Lebenstätigkeit speichert,
106. Dabei ermöglicht diese Information, welche typisch auf einzelne Signale des planetaren Bewusstseins reagiert, dem einfachsten Organismus, die einen oder anderen lebenswichtigen Anstrengungen auszuführen, die diesem Organismus zugewiesen sind.
107. Dies ermöglicht der Natur die gesamte Lebenstätigkeit dieser Organismen zu kontrollieren, und die notwendigen Grenzen in Übereinstimmung mit dem existierenden Gleichgewicht auf dem Planeten einzuhalten.
108. Und wenn auch das einfachste Nervensystem nicht die charakteristischen Merkmale des Gehirns hatte, so blieb doch auch mit dem Entstehen des Gehirns bei den höherentwickelten Tieren die völlige Abhängigkeit vom planetaren Bewusstsein, welches das Gleichgewicht auf dem Planeten kontrolliert, unverändert erhalten.
109. Das Erschaffen der Tierwelt ist der erste Schritt des Schaffens beweglicher, nicht urteilender, gehorsamer Diener, Helfer der Natur eines konkreten Planeten.
110. Wobei eine komplexere Bewusstseinsform, die im Gehirn des materiellen Körpers konzentriert ist, zu einer zweckmäßigen Notwendigkeit wurde.
111. Und wobei gleichzeitig die Entwicklung der Tierwelt erstmalig im Dasein sehr deutlich eine natürliche emotional-weibliche aktive energetische Atmosphäre offenbarte.
112. Das Erscheinen beweglicher gehorsamer Diener im Weltall zur Unterstützung der Natur bringt bestimmte charakteristische Einschränkungen mit sich.
113. Die Vertreter der Tierwelt sind für immer an die Natur des Planeten, der ihnen das Leben gab, gebunden.
114. Die charakteristische Eigenschaft des Bewusstseins der Tiere ermöglicht ihnen nicht, mittels anderer Planeten und Sterne an der Natur der Harmonie, die sich in der Weltallschöpfung entfaltet, unterstützend teilzunehmen.
115. Und nun begann irgendwann ein neues bedeutungsvolles Ereignis in der Welt des materiellen Daseins.
116. Es erfüllte sich der zweite Schritt des Schaffens beweglicher, jetzt jedoch schon denkender Helfer der Natur des Weltalls.
117. Es wurde der aktive kleine Bestandteil zu der Umgestaltung des Weltalls und der Entfaltung der Harmonie der Welt des materiellen Daseins geboren.
118. Dieser kleine Bestandteil erwarb solche Möglichkeiten dank der einzigartigen Besonderheiten des Verstandes, der als beweglicher bezeichnet wird.
119. Solche Besonderheiten gestatten, an den Geburtsplaneten nicht gebunden zu sein und selbstständig die einschränkenden Eigenschaften des planetaren Bewusstseins mit der weiteren Fortbewegung im Raum der Weltallschöpfung zu überwinden.
120. Und jetzt schon muss man darauf hinweisen, dass durch die harmonische Gestaltung der Pflanzen- und Tierwelt auf einem Planeten auf natürliche Weise ein eigenartiges Normniveau festgelegt wird, durch welches die charakteristische ursprüngliche Eigenart der Lebenstätigkeit aller organischen Verbindungen ausgedrückt ist, die ins Gleichgewicht mit der Harmonie der Natur gebracht worden ist.
121. Die Lebenstätigkeit der einen oder anderen Organismen, die unterhalb solch einer Norm in Erscheinung tritt, wird unvermeidlich einen äußerst unbeständigen Charakter mit einer unerbittlich wirksamen Tendenz zum Aussterben haben.