Sibirische Gemeinschaft – Pol des Weltfriedens

 

Die Gemeinschaft – gelegen in den Landkreisen Kuragino und Karatus des Bezirks Krasnojarsk in Zentralsibirien – erstreckt sich über mehrere Dörfer entlang  des Flusses Kasir (Казыр), dort, wo das Östliche und das Westliche Sajan-Gebirge zusammentreffen.

Die „Wohnstätte der Morgenröte“ (Обитель Рассвета) als geistiges Zentrum liegt an den Hängen des „Trockenen Berges“ in unmittelbarer Nähe des Tiberkul-Sees,

 

Entwicklungsgeschichte


Im Jahr 1991, am 18. August, erklang in der Nähe der Stadt Minusinsk zum ersten Mal das Wort von Vissarion – die später so genannte Vorverkündigung.
Die ersten Anhänger von Vissarions Lehren erschienen 1992 in Minusinsk. Dort wurde auch mit dem Bau des ersten Gemeindehauses begonnen.
Seit Sommer 1993 begann sich die Gemeinschaft zu bilden: die ersten paar Dutzend Menschen aus verschiedenen Orten der ehemaligen Sowjetunion begannen sich in den Dörfern der Regionen Minusinsk und Kuragino anzusiedeln.
In der zweiten Hälfte des Jahres 1994 kam eine Initiativgruppe von Vissarion-Anhängern mit dem Vorschlag, eine ökologische Siedlung in der Nähe des Tiberkul-Sees zu errichten. Im Jahr 1998 wurde diese Siedlung auf dem Berg offiziell „Wohnstätte der Morgenröte“ genannt.
Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Menschen aus ganz Russland und aus dem nahen und fernen Ausland. Die Größe der Gemeinde beträgt über 4000 Menschen. Die meisten Anhänger ließen sich in Dörfern in der Nähe der Bergsiedlung nieder: in Scharowsk, Guljaewka, Tscheremschanka, Petropawlowka und Tjuchtjata.

Lebensgestaltung

Die Gemeinschaft entwickelt sich auf der Basis neuer Prinzipien der Lebensführung, die vom Lehrer Vissarion gegeben werden. Im Zentrum der Lebensstruktur der Gemeinschaft steht das Konzept der „Einigen Familie“. Wesentliche Inhalte dieses Konzepts sind: harmonische Beziehungen der Menschen untereinander zu entwickeln, deren Fähigkeit, selbstlos füreinander alles Notwendige mit eigenen Händen zu schaffen, die Entwicklung von Kunst und Handwerk, die Fähigkeit, auf dem Land zu leben und zu arbeiten, die Erziehung der jüngeren Generation zu kreativen, verantwortungsvollen und friedfertigen Menschen, sowie die Minderung der Rolle von Geldbeziehungen.

Die Geburtenrate in der Gemeinde ist dreimal so hoch wie der Durchschnitt in Russland, was auf ein Vertrauen in die Zukunft hindeutet. Die meisten Anhänger Vissarions sind Vegetarier oder Veganer.
Zur friedlichen Lösung möglicher Konflikte gibt es eingespielte bewährte Verfahren, wobei anstelle von Schuldzuweisungen oder gar Verurteilungen das Prinzip des Verstehen-wollens, der Nachsichtigkeit und der Betrachtung vorwiegend der eigenen Rolle in dem Konflikt steht. Empfohlen wird dementsprechend, in jeder herausfordernden Situation eine Möglichkeit zum eigenen geistigen Wachstum zu sehen.

Festlichkeiten

Einen wesentlichen Teil des gemeinschaftliche Lebens bilden die Feste und Liturgien der Gemeinschaft.  Neben den beiden wichtigsten dorfübergreifenden Festen am 14. Januar und 18. August gibt es auf Dorfebene das Erntedankfest, Kinderfeste, und weitere … Zweimal in der Woche werden in den Dörfern Liturgien durchgeführt, die im wesentlichen von liturgischen Gesängen (Psalmen) getragen sind.
Eine Auswahl solcher Psalmen findet man auf meinem YouTube-Kanal in der Playlist Psalmen der sibirischen Gemeinschaft.

Veranstaltungen

 

Kurzfilm (7 min.) über die Gemeinschaft – von Aleksei Rags Medienberichte über Vissarion und die sibirische Gemeinschaft

Kleine Galerien


Galerie Handwerk

Galerie Jugend

Reisemöglichkeiten

Über Reisemöglichkeiten in die Gemeinschaft Vissarions informiert meine Webseite.

Ausführliche Informationen …

… über die Gemeinschaft Vissarions findet man auf der Webseite des Fördervereins Ökopolis
Folgende Themen werden dort betrachtet: Lage und Klima, Kinder, Handwerk, Kunst und Kultur, Ökologie, Ernährung, Architektur, Medizinische Versorgung, Geistiges Leben und Modellsiedlung „Sonnenstadt“.
Außerdem gibt es dort Reiseberichte, ein Interview und Hinweise zur Reise in die Gemeinschaft.

Wie wir Menschen miteinander leben sollten …