Letzte Hoffnung – Kapitel 15

01. Etwas Ähnliches muss ebenfalls unbedingt bereits jetzt in der Veränderung eurer Wahrnehmung der geschehenden Realität vonstatten gehen.
02. Nur nicht durch den Prozess des Erwachens, sondern durch eure titanische Arbeit innerhalb einer kurzen Zeitspanne, wobei ihr das eine Prisma, das für euch die gesamte Realität bricht, durch ein anderes wahres und ewiges austauscht.
03. Wenn man erneut die in diesem Aufruf angenommenen Begriffe benutzt, so muss jenes fiktive Prisma der instinktiv-egoistischen Gefühlsbesonderheiten, das die eigentliche Grundlage in eurer Wahrnehmung der ganzen existierenden Realität ist und das vorerst noch jedem von euch ohne Ausnahme eigen bleibt, unbedingt gegen das geistige Prisma ausgetauscht werden.
04. Sodass die Brechung der gesamten Realität durch dieses Prisma immer für euch nur solche Bedingungen schaffen wird, auf nur deren Grundlage es euch möglich ist, harmonisch zu existieren.
05. Euch steht noch bevor, die ganze Wahrheit darüber zu verstehen, dass eure gesamte Lebensordnung ausnahmslos auf der ganzen Erde vollständig von eurer geistigen Welt abhängt,
06. Von der vollständig eure Gedanken mit den ausgeprägten emotionalen Forderungen abhängig sind, und eben auf deren Grundlage alle Ereignisse in eurer Zivilisation geschehen.
07. Alle diese Ereignisse tragen in sich eine einheitliche charakteristische Besonderheit, die absolut vollständig von eurem ungeheuerlichen Egoismus abhängt, der unberechtigterweise den Platz eurer geistigen Welt eingenommen hat.
08. Alle eure Kriege und jene zahllose Menge undenkbarer Dummheiten, die bei euch allen zu unerwünschten bitteren Folgen führen, sind ein direktes Ergebnis der Wirkung eurer vereinten Gedanken mit ausgedrückten anormalen emotionalen Forderungen.
09. Und wenn auch die Kraft eines solchen anormalen Gedankens nicht sehr groß ist, da ihr jedoch auf der ganzen Erde gleichartig nach einem Prinzip in einheitlicher Abhängigkeit vom Egoismus denkt, der sowohl in individueller, als auch in Gruppenformation und in der ganzen Nation auftritt, so verschmelzen diese eure Anstrengungen unbedingt wegen ihrer Gleichartigkeit.
10. Dabei wächst die gemeinsame Kraft, sich ansammelnd, stark an.
11. Da ihr aber alle, bis auf den Letzten auf der ganzen Erde, im Grunde genommen ein und dieselbe Anstrengung unternehmt, so erlangen eure derartigen Anstrengungen im vereinten Zustand etwas Bedrohliches und äußerst Gefährliches,
12. Unabhängig davon, mit welcher Art Lebenstätigkeit ihr euch beschäftigt.
13. In so einem Gedanken- und Gefühlsumfeld verweilend, musste eure Zivilisation unvermeidlich von Zeit zu Zeit in Blut versinken, dessen Vergießen unaufhörlich auch bei sonstigen Katastrophen vor sich geht.
14. Als solche hat euch die Natur nie angenommen und verbirgt sich vor euch bis zum heutigen Tag, weshalb ihr euch niemals aus der Umklammerung jedweder Krankheit losreißen könnt.
15. Jene Mutter-Natur, auf die ihr immer von oben herabblickt wie auf ein Objekt, allein zu eurem körperlichen Ergötzen und, unverständlich aus was für einer Dummheit heraus, euch selbst als Ihre Krönung bezeichnet.
16. Mit solch einer Art Einheitseifer habt ihr ein eigentümliches, leicht entzündbares Dunstmilieu geschaffen, das euch in seinem Sättigungsgrad gefährdet, sollten Funken aus einem Stein geschlagen werden,
17. Bei deren Auftreten, selbst allerkleinster, es unausweichlich zu einem großem Brand kommt, der nicht nur große Lücken in den Organismus eurer Gesellschaft, sondern auch in die Natur der Erde schlägt und unermessliches Stöhnen und Schreien der Betroffenen hervorruft.
18. Ihr wisst, dass das nicht gut ist, doch ihr könnt nichts dagegen tun, solange ihr Sklaven eures eigenen Egoismus seid,
19. Trotz all eurer Handlungen, die äußerlich effektvoll ausdrücken sollen, welch angeblich vernünftige Absichten ihr habt.
20. Unvermeidlich und endlos habt ihr selbst sowohl große als auch kleine Brände entzündet und wart vergeblich Jahrtausende darauf bedacht, eine Wohlstandsgesellschaft nach euren Wünschen aufzubauen.
21. Damit strebt ihr auf der ganzen Erde in verschiedenen, abgesonderten kleinen wie großen Gesellschaften gleichermaßen hartnäckig danach, eine Lebensordnung nach ein und demselben primitiven Prinzip zu strukturieren,
22. Dessen grundlegendes Wesen von den Stämmen der Vorzeit bis hin zu den heutigen Gesellschaften ein und dasselbe geblieben ist.
23. Doch ihr könnt nicht ohne weiteres davon loskommen, weil euch jene Bedingungen, alle von euch selbst geschaffen, dazu zwingen,
24. Wo allein der Kult um materiellen Wertzuwachs bei der Erfüllung einer wildprimitiven Friedensmission eine Rolle spielt.
25. Dieses ganze uniforme System, charakteristisch für eure gesamte gesellschaftliche Lebensordnung, hat eine allen gemeinsame Wurzel, einen allen gemeinsamen Stamm, und die verschiedenen abgesonderten Einzelgesellschaften manifestieren sich als dickste Äste, die unmittelbar vom Stamm abzweigen.
26. Weiter aber, innerhalb aller dieser, sich gegenseitig unendlich der Hinterlist verdächtigenden Gesellschaften, schlagen diese Äste äußerlich unverwechselbar oft noch in weitere kleinere Zweige aus, wobei alle diese Abzweigungen mit einer riesigen Menge von Blättern übervoll sind,
27. Die endlos wegen ständiger Unzufriedenheit des ewig unerfüllten Egoismus laut rauschen.
28. Ein Baum des globalen Egoismus von äußerst unansehnlicher Gestalt – das ist das Wappen auf dem Schild der existierenden Menschheit.
29. Dieses völlig missgestaltete System ist ganz konkret aus entsprechenden Gedanken und Wünschen eurerseits entstanden, und es existiert weiterhin aufgrund eurer psychischen Energiebesonderheiten, womit diese eure Gedanken und Wünsche angefüllt sind.
30. Genau so, wie der Zustand einer beliebigen einzelnen Zelle eures Körpers auf den Allgemeinzustand eures Gesamtorganismus Einfluss nimmt, denn jede Zelle ist durch ein einheitliches Energiefeld mit ausnahmslos allen anderen Zellen, aus denen euer ganzer Organismus besteht, verbunden, wirkt ebenso jeder von euch, unabhängig von seinem Verständnis und seinen Wünschen, unvermeidbar auf den Allgemeinzustand der gesamten Menschheit ein.
31. Und dies wiederum ist ganz und gar unabhängig davon, ob ihr untereinander zerteilt seid und euch absurde Namen gebt oder nicht.
32. Während meiner Inkarnation habe ich einen Körper, und deshalb kann ich mich zu gleichen Bedingungen gemeinsam mit euch in einem Energiefeld vereinen, und bis zu meinem Erwachen wirken meine Körpereigenschaften auf die Erscheinungsformen der energetischen Umgebung erst nur unbedeutend ein.
33. Doch nach dem Erwachen beginnt die Geisteskraft, die durch die Gnade Gottes vorher nur teilweise aufgedeckt wurde, die natürlichen Energiebesonderheiten meines Körpers in ihrer Qualität schnell und sehr bedeutungsvoll zu verändern.
34. Was sich unverzüglich auf den Charakter eures gesellschaftlichen Energiefeldes auf der ganzen Erde und ebenfalls auf das Energiefeld der Natur auszuwirken beginnt.
35. Nur dass mein Einfluss und meine Kraft vor allem an euch gerichtet sind, denn dies alles geschieht eben einzig zu eurem Wohl.
36. Zu alten Zeiten dauerte mein erwachter Zustand nicht lange an, und der Geist selbst eröffnete sich infolge des äußerst wilden und primitiven Zustandes der gesellschaftlichen Lebensordnung nur erst unbedeutend.
37. Deshalb wirkte sich auch die Gesetzmäßigkeit, von der ich zu reden begann, erst unbedeutend aus.
38. Anders ist es zur jetzigen Zeit.
39. Mit jedem Mal befreit sich mein Geist mehr, und das aktiviert immer bedeutsamer euer ganzes gemeinschaftliches Energiefeld.
40. Wobei die energetischen Besonderheiten eines jeden von euch auf den Einfluss meines Geistes gehorsam und individuell eigen reagieren.
41. Und jetzt fängt eure innere Welt an, sich in Übereinstimmung mit den Gesetzen, welchen ich Wirklichkeit verleihe, zu bewegen.
42. Deshalb begann ab dem Moment meines Erwachens der Lügenbaum, der die bestehende Form eurer Lebenstätigkeit verkörpert, beschleunigt, und diesmal unumkehrbar, zu vertrocknen.
43. Der Große Gott gestattet jedoch der Vollziehung, sich vorsichtig und allmählich zu entfalten, damit die Veränderungen in eurer Gesellschaft nicht zu krass vor sich gehen und keine übermäßigen Schwierigkeiten schaffen.
44. Obwohl sich die Schwierigkeiten sehr schnell vermehren können, denn der Geist der Vollziehung wirkt den Anstrengungen eures Egoismus entgegen, und folglich beginnt gerade der Egoismus besonders in Sorge zu geraten und kann durch euch oft in einer für eure Zeit äußerst wilden und absurden Form auftreten.
45. Und was für globale, hinterlistige Pläne irgendjemand von euch zu dieser Stunde auch hat, alle Träger dieser Pläne seitens des Menschengeschlechts können zur Zeit nicht wissen, was genau für eine Rolle, nämlich ähnlich Marionetten, sie in Wirklichkeit unter dem Einfluss der für sie unsichtbaren, euch entgegenstehenden Verstandeswelt ausführen sollen,
46. Bei zeitweilig empfundener scheinbarer Freude über bestimmte Erfolge während der Erfüllung vorliegender egoistischer Pläne.
47. Seid heute grenzenlos wachsam und verurteilt euch auf keinen Fall gegenseitig!
48. Denn solange ihr alle noch Sklaven des eigenen Egoismus seid, sind eure Schritte leicht vorherzusehen, und es ist nicht besonders schwer, euch alle zu denjenigen zu machen, die das verhängnisvolle Programm erfüllen.
49. Dabei wird jeder, der es erfüllt, tief davon überzeugt sein, dass er die rechten Anstrengungen unternimmt.
50. Und heutzutage, in der Epoche der Vollziehung, die das Schicksal des Menschengeschlechts entscheidet, werden euch besonders reichlich jegliche Rollen zur Erfüllung des Programms, das für euch in allen grundlegenden Bereichen eures Lebens verhängnisvoll ist, aufgebunden: in Religion, Philosophie, Wissenschaft, mächtigen Behörden und ebenfalls in allen anderen gesellschaftlichen Organisationen.
51. Wobei eine grundlegende, wichtige Rolle vor allem jene von euch spielen sollen, die bewusst oder unbewusst fähig sind, Übermittler/Kanal zu werden von Informationen und bestimmten energetischen Besonderheiten seitens der euch bevormundenden, eurer Zivilisation feindlichen Quelle.
52. Euch in diesem Fall als Marionetten zu benutzen ist leicht, wenn man den in euch brennenden, nicht realisierten, egoistischen Wunsch berücksichtigt, eine bedeutende Rolle im Leben eurer Gesellschaft zu spielen, und, wenn es gelingt, so auch im Leben der ganzen Menschheit.
53. Dabei ist jeder von euch innerlich dazu veranlagt, mit Bereitschaft den Stiel des Banners zu ergreifen und sich in den ersten Reihen zu bewegen.
54. Eine der hauptsächlich begünstigenden Bedingungen, unter denen man euch dazu bringen kann, das verhängnisvolle Programm zu erfüllen, ist eure egoistische Überzeugung davon, dass ihr euch für fähig haltet, ohne weiteres die Wahrhaftigkeit der um euch geschehenden Ereignisse zu bestimmen,
55. Womit ihr euch unbewusst zum gewissen Maß der Dinge erklärt.
56. Eben das kommt leicht – ihr könnt es an euch überprüfen – in eurem aktiven Bestreben zum Ausdruck, nur Mängel an allem zu finden, was nicht mit euren Interessen zusammenfällt, und umso mehr gegenüber dem, was euch vorerst noch unverständlich ist, in der Aufwendung ständiger Anstrengungen, das euch Unbeliebte zu verurteilen, wobei ihr unbeherrschten Sarkasmus, Überheblichkeit und andere unterschiedliche Unreinheiten eurer inneren Welt äußert
57. Es fällt euch schwer zu verstehen, dass der Egoismus, der eurer ganzen Lebenstätigkeit zugrunde liegt, euch zwingt, ihm zuliebe ständig danach zu streben, nur Mängel in der gesamten um euch herum geschehenden Realität zu finden.
58. Damit seid ihr, bewusst oder unbewusst, immerzu bestrebt, euch zu erhöhen.
59. Wobei ihr oft eine zeitweilige, scheinbare Beruhigung im Zusammenhang mit euren Mängeln findet, wenn ihr das gleiche bei irgendjemandem aus der Umgebung sehen könnt; noch mehr aber beruhigt es euch, wenn ihr außerhalb noch größere Mängel erblickt;
60. Und dann kommt ihr euch selbst so vor, als besäßet ihr ganz und gar nichts Unwürdiges.
61. Einige von euch streben danach, um sich herum jene zu scharen, die möglichst größere Mängel besitzen, denn damit möchtet ihr eure Vorzüge unterstreichen,
62. Obwohl ihr euch oft nicht entscheiden könnt, das einzugestehen.
63. Jenem aber, der sich mit euch auf einer lasterhaften Stufe befand und später danach strebte, besser zu werden, wollt ihr des öfteren das Wort `Verräter´ anhängen und drückt dabei ihm gegenüber Verachtung und stürmische Entrüstung aus.
64. Unter wilderen Gegebenheiten aber versucht ihr ständig, euch zu rächen.
65. Wenn aber jemand im Feld eurer Tätigkeit erscheint, der auf Unfehlbarkeit Anspruch erhebt, beginnt ihr innerlich verstärkt eine Bestätigung von wenigstens kleinen Fehlern an ihm zu erwarten.
66. Und dann kommen unbedingt zur Freude des Egoismus als Antwort auf eure Gefühlserwartungen stinkende Gerüchte an, die ihr sofort verschlingt und dabei eine scheinbare Beruhigung findet.
67. Niemand von euch zweifelt in diesem Fall die ankommenden Gerüchte an, denn euer Egoismus ist immer an ihnen interessiert.
68. Wenn aber die ganze Gesellschaft vom Aussatz des Egoismus bedeckt ist und jeder von euch geneigt ist, den Abscheulichkeiten über seine Nächsten zu glauben, so werden sich diese Gerüchte unbedingt vermehren, und ihren Abbruch werdet ihr nicht mehr erfahren.
69. In Verbindung mit einer bestimmten, euch eigenen psychologischen Besonderheit verfallt ihr unvermeidlich dem Einfluss einer für euch lebenswichtigen Gesetzmäßigkeit:
70. Jeder, der nach etwas Unwürdigem sucht, wird es immer finden können, und selbst dort, wo einzig das Würdige herrscht.
71. Jeder aber, der das Würdige sucht, kann es nur dort finden, wo es solches gibt.
72. Seht aufmerksamer und kritisch in euch hinein.
73. Bedenkt, solange ihr geneigt seid, ständig das Unwürdige um euch herum zu suchen, solange seid ihr zu bitterem und endlosem Umherirren verurteilt, wobei ihr das Würdige in diesem Fall nicht finden werdet!
74. Sind nicht heutzutage alle von euch darin besonders aktiv, und daraus resultierend zu Gefäßen geworden, die mit Lüge angefüllt sind.
75. Um den Inhalt des Kruges zu erfassen, muss man ihn neigen und das aus seiner Öffnung Fließende bestimmen.
76. Ihr seid das Gefäß, und euer Mund ist – die Öffnung, aus der das herausfließen muss, womit ihr angefüllt seid.
77. Aber was fließt heutzutage im Überfluss aus eurem Mund?
78. Wahrlich, über viele könnte man sagen, dass sie mit Abscheulichkeiten gefüllte Gefäße sind.
79. Und jeder Redner, der von sich über gerechten Zorn in sich spricht – ist ein unvernünftiger Blinder!
80. Denn ihr könnt keinen gerechten Zorn haben, solange der Egoismus über euch herrscht und ihr untereinander wetteifert.

Wie wir Menschen miteinander leben sollten …