Das Thema „Apokalypse“ ist ja brandaktuell. Viele meinen, wir stecken bereits mittendrin. Auch Vissarion hat das mehrfach geäußért, zuletzt in einer Botschaft im April diesen Jahres:
„Ihr habt bereits ausreichend Gelegenheit, im großen Maße bedeutsame charakteristische Anzeichen einer globalen Krise zu beobachten. Es wird nicht mehr gelingen, das kommende globale Chaos mit den gewohnten Methoden zu bewältigen!
Neue Zeiten erfordern ein neues Denken! …
In der vorherigen Folge über die Bestimmung der Menschheit hatte ich bereits auf die Möglichkeit – vielleicht sogar Notwendigkeit – einer globalen Reinigung hingewiesen.
Heute spricht man im Zusammenhang mit den zu erwartenden Ereignissen gelegentlich von einem „Quantensprung“ in der Entwicklung der Menschheit – und zwar sowohl in esoterischen, als auch in wissenschaftlichen Kreisen.
Das Letzte Testament bestätigt diese Sichtweise.
„Heutzutage beginnt die Periode des Übergangs vom Niveau des Reiches der Macht zum Niveau des Reiches der Seele. Die ganze Daseinswelt des Menschengeschlechts befand sich bis jetzt auf dem Niveau der Macht. Doch heute muss dieses Niveau im Nichtsein verschwinden. Und das bedeutet, dass auch jener, leider wesentlich größere Teil der Welt, der fest mit dem wilden Niveau verwachsen ist, sein Dasein beenden wird.“
Letztes Testament: Treffen mit Vissarion, Teil 5, Frage 62
Wichtig ist hier die Idee des Übergangs, eines Übergangs zu etwas Höherem, Erhabenerem, dem Reich der Seele – im Gegesatz zur Sichtweise eines „Weltuntergangs“, eine Assoziation, die leider noch Viele mit dem Begriff Apokalypse verwenden.
Wir dürfen aber nicht den letzten Absatz des Zitats ignorieren: Ein großer Teil der Welt wird sein Dasein beenden.
„ … die Zeit des Jüngsten Gerichts fällt in jene Periode, in der die Mutter Erde die Last des menschlichen Wahns nicht mehr aushält, und darum die Sünde auf sich nimmt, die Strafe umzusetzen. Sie wird jene Körper für immer zerstören, die eine Erleuchtung nicht wünschen und weiterhin Kälte ausstrahlen.“
Letztes Testament: Buch der Ansprachen, Kap. 27, Vers 7ff.
„Sie wird sich verteidigen, indem sie euch mit fürchterlichen Krankheiten bestraft und eure Bauten zerstört. Denn sie ist lebendig! Bedenkt das!“
Letztes Testament: Fragen und Antworten, Teil 5, Frage 63
Was geschieht in der Natur, wenn etwas ganz Neues entsteht? Das Alte muss zerfallen. Eine Frucht am Baum entsteht erst nach dem Zerfall der Blüte! Das ist ganz natürlich.
Die Reinigung was die physische Seite unseres Daseins anbetrifft geht von Mutter Erde aus. Aber was ist mit unserer Seele, ist die auch in Gefahr? Da ist ja vom Jüngsten Gericht die Rede, was ja im Neuen Testament angekündigt wurde – zum Beispiel in Matthäus, Kapitel 25 – die Geschichte mit den Böcken und den Schafen, die darin endet, dass die Böcke fortgehen zur ewigen Strafe, die Schafe aber zum ewigen Leben.
Im Letzten Testament ist tatsächlich die Rede davon, dass es gilt, die Seele zu retten. Aber was muss man dafür tun?
„Eure Rettung ist die Reinheit der Seele …
… Sich der Rettung nähern kann nur jener, der in seiner Seele Licht und Wärme zu den Schöpfungen Gottes und der Natur empfindet, im Bestreben, den Mitmenschen unermesslich Seelenwärme schenken, ohne etwas dafür zu verlangen, in der Fähigkeit, auf Kälte, die sich gegen ihn richtet, nicht mit Kälte zu antworten, was für einen Schmerz sie auch bereiten mag.“
Letztes Testament: Buch der Ansprachen, Kap. 27, Vers 17, 20ff.
„Die Menschheit kann nur dann gerettet werden und kann nur dann beginnen, sich normal zu entwickeln, wenn alle Menschen auf der ERDE in der Lage sind, eine EINHEIT zu werden.“